Tagesablauf
8.00 – 9.00 Uhr Die Kinder kommen
9.00 – 9.30 Uhr Frühstück, anschließend Freispiel
10.15 Uhr Rausgehen (z. B. Spielplatz)
11.30 Uhr Obstpause
11.45 Uhr Singkreis
12.00 Uhr Mittagessen, anschließend Wickeln und Zähne putzen
12.45 Uhr Schlafen gehen mit den jüngeren Kindern, Angebote für die älteren Kinder
13.30 Uhr Schlafen gehen mit den älteren Kindern
14.30 Uhr Snack
15.00 Uhr Die Kinder werden abgeholt
16.00 Uhr Schluss
Der regelmäßige Tagesablauf mit immer wiederkehrenden
Ritualen (wie z. B. Singkreis, Zähneputzen) gibt den Kindern
ein Gefühl der Sicherheit.
Das zusätzliche Angebot umfasst u. a.:
Schwimmen
Außerdem feiern wir gemeinsam die Feste des Jahres und binden die Kinder bei der Vorbereitung mit ein.
Pädagogisches Konzept
Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht eine liebevolle und verlässliche Beziehung zwischen den Kindern und dem pädagogischen Team. Jedes Kind bekommt eine individuelle emotionale Zuwendung und wird dort abgeholt, wo es in seiner Entwicklung steht. Das Kind bestimmt seine Entwicklungsschritte selbst und wird dabei begleitet und unterstützt.
Die Kinder machen Lernerfahrungen in verschiedenen Bereichen:
Die Kinder experimentieren beim Freispiel und sammeln eigene Erfahrungen. Nach dem Motto von Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“ werden sie dabei situationsgerecht unterstützt und begleitet. Die Kreativität und die Selbständigkeit der Kinder werden auf diese Weise gefördert.
Integration
Das behinderte oder entwicklungsverzögerte Kind nimmt gemeinsam mit den anderen Kindern am Gruppenalltag teil. Es bekommt dort Unterstützung und Ermutigung, wo es diese für sein Tun und für seine Entwicklung braucht. Durch das Zusammensein mit den anderen Kindern erhält es Anreize für seine Entwicklung, erlebt, dass bestimmte Dinge Spaß machen können und lernt durch Nachahmung der Kinder.
Durch das Zusammenleben in der Gruppe entwickelt das behinderte oder entwicklungs-verzögerte Kind ein höheres Maß an Selbständigkeit und Selbstbewusstsein.
Die nicht behinderten Kinder erwerben durch die Integration Verständnis und Akzeptanz für die Verschiedenartigkeit von Menschen. Sie erleben das behinderte Kind nicht nur mit seinen Schwächen sondern auch mit seinen besonderen Stärken und Fähigkeiten. Sie entwickeln Selbstbewusstsein und Einfühlungsvermögen, indem sie dem behinderten Kind helfen und es im Alltag unterstützen.
Dabei verändert sich auch das Wertesystem in der Gruppe: nicht die Leistung des Besten, Schnellsten, Stärksten zählt sondern Kooperation und Gemeinsamkeit stehen im Mittelpunkt. Dies kann für alle Kinder eine Erfahrung sein, die es ihnen ermöglicht, sich selbst mit ihren Schwierigkeiten und Schwächen anzunehmen.